Markt

Die wichtigsten Fakten zum europäischen Eisenbahnmarkt im Überblick

  • Insgesamt sind in Europa ca. 40.000 Lokomotiven und 800.000 Güterwaggons im Einsatz
  • Die Staatsbahnen haben zurzeit rd. 600.000 Güterwaggons aller Art in ihrem Bestand. Dazu kommen mehr als 200.000  private Güterwagen mit einem Investitionsvolumen von etwa 15 Mrd. Euro
  • Ein Großteil der Loks und Waggons wurde vor über 30 Jahren  gebaut. D.h., dass die letzte „Investitionswelle“ in den 1970er Jahren stattfand. Mehr als ein Indiz für die Unterinvestition des Marktes
  • Seit 1998 sind die nationalen europäischen Eisenbahnmärkte von Brüssel auch für private Investoren geöffnet worden. Denn die Investitionen dafür können von den Staaten allein nicht mehr aufgebracht werden. Die Liberalisierung zeigte in Ländern wie Deutschland rasch Wirkung. Transportierten „die Privaten“ im Jahr 2000 knapp 2% des Güteraufkommens, so waren es im Jahr 2009 schon rund 25%
  • Anhaltende Überlastung der Straßeninfrastruktur durch den Lkw; besonders deutlich wird dies an neuralgischen Verkehrsknotenpunkten wie den Elbröhren, dem Ruhrgebiet oder den Alpenquerungen; daraus resultiert für den westeuropäischen Schienengüterverkehrsmarkt bis zum Jahr 2020 ein Wachstumspotential von 3,6% pro Jahr
  • Nachhaltig ansteigende Energiepreise unterstützen das langfristige Schienenwachstum
  • Die Eisenbahnindustrie erwirtschaftet rd. 60 Mrd. Euro Umsatz jährlich, beschäftigt über 130.000 Menschen direkt und stellt 70 % der weltweiten Produktion von Eisenbahnkomponenten her
  • Die europäischen Bahnunternehmen beschäftigen rd. 1 Mio. Arbeitskräfte